Blockflöte

Die Blockflöte in ihrer Urform ist eines der ältesten Musikinstrumente der Welt.

Seit der Renaissance entwickelte sich eine ganze "Blockflötenfamilie" aus Instrumenten verschiedenster Größen und Stimmungen von der Sopranino bis zur Bassblockflöte.

Wegen ihres weichen, schwebenden, warmen Klangs, der durch die leichte Ansprache direkt gestaltbar ist, nennt man sie auch "Flauto dolce".

In Renaissance und Barock erlebte die Blockflöte eine Blütezeit, in der bekannte Komponisten sie in hochvirtuosen Werken solistisch, in der Kammermusik und in Orchestern einsetzten. Weil sie sich wegen ihres sanften Klanges gegen die neuentwickelten Orchesterinstrumente nicht durchsetzen konnte, verschwand sie Ende des 18. Jahrhunderts weitgehend und wurde um 1920 als Kinder- und Laieninstrument wiederentdeckt.

Inzwischen hat das Image als Anfängerinstrument abgelegt und wird in der Alten und Neuen Musik, aber auch im Folk-, Pop- und Jazzbereich auf hohem Niveau gespielt.

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