Steirische Harmonika

Die Steirische Harmonika liebevoll auch „Ziach oder Quetschn“ genannt, ist ein bemerkenswertes Instrument mit Tradition, das wieder mehr an Beliebtheit gewinnt. Sie findet ihren Ursprung im österreichischen Wien und zählt zu den diatonischen, wechseltönigen Akkordeons.

Im Gegensatz zu anderen diatonischen Akkordeons zeichnet sich die Steirische durch ihre stark klingenden Helikonbässe und den Gleichton aus.

Eingesetzt wird sie hauptsächlich beim Spielen von alpenländischer Volksmusik, wofür sie besonders aufgrund ihres diatonischen Aufbaus geeignet ist. So kam sie auch zu ihrem Namen: als „steirisch“ wurde in Wien ländliche Musik bezeichnet.

Noch heute findet sie Verwendung in Gegenden wie Bayern, Südtirol, Österreich, Slowenien oder Tschechien.

Durch eine eigens hierfür entwickelte Griffschrift, erlebte die Steirische Harmonika einen riesigen Aufschwung, da diese einfacher zu lesen und zu verstehen ist, als die normale Notenschrift.

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