Das Bild zeigt ein Cello

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07.02.2024

Vorspielabend vom 31.01.2024

Schülervorspiel der Celloklasse von Herrn Hahn

Bezaubernde Celloklänge erfüllen das Auditorium der Franz-Grothe-Schule

Weiden, 31.01.2024 - Ein besonderer Abend wurde am vergangenen Mittwoch im Auditorium der Franz-Grothe-Schule in Weiden zelebriert. Die Celloklasse unter der Leitung von Johannes Hahn präsentierte ein beeindruckendes Vorspiel, das die Zuhörer in die vielfältige Welt der Cellomusik entführte.

Um 18:00 Uhr eröffnete Maia Bendler den Abend mit der "Elegie", einem traurigen Gesang, und dem beschwingten französischen Lied, das im 3er Takt erklang. Diese beiden Stücke boten einen faszinierenden Kontrast und zeigten die Vielseitigkeit des Cellos.

Maxine Akinbodunse entführte die Zuhörer mit den Stücken "In der Wüste" und "Tanz der Wikinger" von G. Koeppen. Maxine beeindruckte das Publikum nicht nur durch ihre technische Präzision, sondern auch durch die rasche Eroberung eines immer größeren Tonraums. Ihre Fähigkeit, den wichtigen "Beat" zu halten, legt eine solide Grundlage für zukünftige Orchesterleistungen.

Benedikt Benker präsentierte die "Achterbahn Polka" von G. Koeppen, bei der seine Finger wahre Kilometerarbeit leisteten. Das Stück führte von der 1. in die 4. Lage mit beeindruckend zielgenauer Intonation. Trotz der offiziellen sieben Lagen auf dem Cello erklomm Benedikt die "Daumenlagen" und bewies sein technisches Können.

Magdalena Graml bezauberte das Publikum mit dem "Andante Pastorale" aus dem Duett II op.43 von Bernhard Romberg. Dieses Duett, das Romberg als erfahrener Cellist selbst komponierte, zeigte die geschickte Balance zwischen dem bewegten, pastoralen Melodieverlauf des ersten Cellos und der begleitenden Rolle des zweiten Cellos.

Ein Höhepunkt des Abends war das "Blumen Duett" aus der Oper "Lakmé" von Léo Delibes, präsentiert als Cello Trio von Sibylle Reber, Judith Bauer und Ursula Kraft. Dieses reizende und technisch anspruchsvolle Arrangement für drei Celli verlieh dem bekannten Duett zwischen Lakmé und ihrer Dienerin Mallika eine neue Dimension.

Das Cello Quartett, bestehend aus Sibylle Reber, Judith Bauer und Ursula Kraft, entführte das Publikum weiter in die Welt der romantischen Klänge. Jules Massenets "Melodie" präsentierte subtile Klangfarben, wobei das erste Cello die Melodie zeichnete und das vierte Cello den Bass übernahm, während die Celli zwei und drei permanent Synkopen einbrachten.

Der Abend fand seinen würdigen Abschluss mit Georg Goltermanns "Serenade". Das Cello Quartett, erneut unter der Leitung von Sibylle Reber, fesselte die Zuhörer mit Goltermanns beseelten Melodien, denen man sich einfach nicht entziehen konnte.

Das begeisterte Publikum belohnte die talentierten jungen Cellisten mit anhaltendem Applaus und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Virtuosität, die die Celloklasse der Franz-Grothe-Schule präsentierte. Ein gelungener Abend, der die musikalische Zukunft dieser begabten jungen Musiker vielversprechend gestaltet.

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